Ecolabel goes AV Ökomarken

Feasibility-Untersuchung

Ökomarkenfilme - Potenziale und Beispiele

"Ecolabel goes AV - Potenzial und Beispiele der audiovisuellen Kommunikation von Ökomarken" lautet der Titel der als Feasibility-Untersuchung gedachten Masterarbeit, Abschluss des Lehrgangs "TV und Filmproduktion" an der Donau-Uni Krems entstand.

Das Thema gilt ja bekanntlich als äußerst "trocken" und "unsexy". TV-Stationen und FilmemacherInnen meiden das Thema, auch aufgrund seiner Komplexität und Undurchschaubarkeit. Weder wollen sie Fehlinformationen auf den Leim gehen, noch in die Falle versteckter Produktwerbung tappen.

So bleibt bei den Konsumierenden nur ein großes Fragezeichen, wo eigentlich ein dringender Informationsbedarf und -wunsch besteht (wie zahlreiche Umfragen z.B. der Österreichischen Arbeiterkammer belegen).

 

Fündig geworden: Informationsbedarf nicht gedeckt

Im Zuge der Arbeit wurden 20 Experteninterviews (FilmemacherInnen, TV-Sender, Ökomarkenbetreiber, etc.) und eine umfassende, weltweite Recherche nach Filmen zum Thema durchgeführt. Ausgangshypothese war, (1) dass es kaum etwas gibt und (2) durchaus unterschiedlichste Zugänge vorstellbar sind.

Das Ergebnis war einigermaßen überraschend.

Die Menge und Formvielfalt der gefundenen Filme war überwältigend. Meist werden sie vie Internet kommuniziert. Im Fernsehen klafft tatsächlich eine Lücke, auch bei öffentlich-rechtlichen Sendern von "öffentlichem Bildungsauftrag" keine Rede.

Aus diesem Grund waren die Interviews über mögliche Zugänge und Formen von Filmen und TV-Sendungen hochinteressant. Diesbezüglich gäbe es tatsächlich eine große Fülle von Möglichkeiten, die bisher kaum wahrgenommen wurden.

Zusammenfassung (de, en)

 

Brückenbauer gefragt

Dass bisher so wenig fundierte Kommunikation breit und audiovisuell angeboten wird könnte auch einen Grund darin haben, dass Ökomarkenbetreiber (vor allem staatlich betriebene!) und Filmproduzierende bzw. Sender zu wenig auf einander zugehen.

Ich denke, da gäbe es einiges zu tun, und es könnte sich durchaus für alle Seiten lohnen.

W. Andreas Scherlofsky

 

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