
Performance - Kunst und Aktion
Inter-Aktion zu Themen
Performances begeistern mich, sie sind für mich ein Ausdrucksmittel, aber auch einfach situative Aktion, Inter-Aktion mit Themen, Objekten oder einfach "aus dem Inneren heraus". Sie haben viel mit Intuition, Achtsamkeit und Improvisation zu tun.
Natürlich lassen sich (bestimmte) Performances auch als Mittel der Nachhaltigkeits-Kommunikation sehen und einsetzen, etwa um ökologische oder soziale Probleme aufzuzeigen bzw. Lösungsstrategien anzuregen, zu animieren. Aber auch das Gegenteil ist möglich, etwa den Sinn von Etwas in Zweifel zu ziehen, sich einer Interpretation oder Konventionen zu entziehen.
Andere Performances drücken einfach non-verbal etwas aus, das man (im Moment; vordergründig) gar nicht ausdrücken, nur beschreiben kann, oder "etwas", das einen auf eine Spur zu Erkenntnissen über sich selbst oder die Welt führt. Bei derartigen Performances kann es helfen, einfach Ideen zu entwickeln und später nachzuspüren, was sie bedeuten könnten.
W. Andreas Scherlofsky
Zwei Beispiele aus der eigenen Arbeit:
- "Im Raum mit fraglichem Boden", Schloss Wolkersdorf, Sommer 2012; entstanden beim Workshop mit Boris Nieslony (FLUSS - NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst)
- "Musizierung eines Buches", Performancelaboratorium 06, 1. Februar 2013 im bb15 in Linz